Die Schloßbrücke, Unter den Linden in Berlin Mitte
Durch den Bau der Schloßbrücke wurde es möglich die Straße unter den
Linden vom Berliner Stadtschloss bis zum Brandenburger Tor
durchgängig zu passieren.
Ich mache mir diesen Umstand zu Nutze in dem ich das mehrmals im Jahr
praktiziere. Natürlich ist mir klar, dass es kein Stadtschloss mehr
gibt aber wie sagt man doch so schön, „der Weg ist mein Ziel“…
Das war eine gute Idee für die sich Schinkel da vor über 150 Jahren
vehement einsetzte.
Jedes Mal wenn ich die Brücke passiere, wird mein Weg von jungen Helden
und den Siegesgöttinnen Nike,
Iris und Athena gesäumt.
Zwischen den Säulen in den Hauptfeldern befinden sich gusseiserne Geländer
in denen einige Lebewesen des Elementes Wasser dargestellt werden. Es
handelt sich hier um Delphine, Seepferdchen und Wassergötter
mit menschlichen Leibern und Fischschwänzen.
Erstaunlicherweise
wurde die Schloßbrücke im zweiten Weltkrieg nur leicht beschädigt
und die Figuren wurden bereits 1943 in das westliche Stadtgebiet
verbracht.
Die Brücke lag nach dem Krieg im Sowjetischen Sektor Berlins und dem
späteren Machtbereich der DDR. Natürlich wurde sie erst einmal
umbenannt und hieß nun erst einmal für viele Jahrzehnte
Marx-Engels-Brücke.
Erst
im Oktober 1991, bekam das Bauwerk den
Namen
Schloßbrücke
zurück.
Die
einzelnen Skulpturen deren Bezeichnungen unterschiedlich
wiedergegeben werden, sind nicht des do Trotz allemal eine Visite
wert. Die dreibogige Brücke überquert übrigens die Spree und
verbindet auch den Friedrichswerder mit der Spreeinsel.
Aber eigentlich wird fast jeder Berlin-Besucher der zwischen Alex und
Brandenburger Tor unterwegs ist diese Brücke benutzen und nicht
versuchen das andere Ufer schwimmend zu erreichen.